Freitag, 22.8.
Es ist schon mega, wenn man mit dem Bus einfach mal spontan noch ne Woche Urlaub machen kann 👍🏼😍 kann aber auch mit sich bringen, dass man noch achtmal den Plan umwirft 😜
Packen und losfahren war für mich dieses Mal sehr emotional. Stefan plant hier ne Kanu Tour mit Zelt Übernachtung und da ne Fahrrad Tour mit Zelt und ich hab keine Ahnung, wie ich das logistisch bewerkstelligen soll. Zwischendrin bin ich fix und fertig und wollte mal kurz am liebsten daheim bleiben 😜😂
Aner man versucht ja alle Wünsche zu realisieren und so fahren wir gegen 11 voll gepackt los. Statt ins Altmühltal (war gestern noch der Plan) fahren wir nun doch nach Sigmaringen 😃
Stefan und Felix waren vor ein paar Tagen bereits hier und haben schon Mal die Gegend Ausgekundschaftet und Felix ein neues Fahrrad gekauft, damit die nächste Fahrrad Tour hoffentlich entspannter wird 😆
In Sigmaringen fahren wir zuerst an den Bahnhof, damit wir morgen nicht das Kanu ne Viertel Stunde durch die Stadt schleppen müssen. Das Kanu wird am Bahnhof in einer Fahrrad Box gelagert und wir düsen weiter Richtung Stellplatz.

Die Lage des Stellplatz ist mega – mit Blick aufs wunderschöne Schloss, direkt an ner großen Wiese, mega Spielplatz in Laufnähe und ne Skateanlage gibt’s auch noch.
Wir verbringen den Nachmittag gechillt mit Federball spielen, klettern aufm Spielplatz, machen viel Quatsch und genießen den entspannten Nachmittag.






Zum Abendessen geht’s dann zurück zum Bus, und die Kinder wollen dansch unbedingt noch ausprobieren, ob sie mit den Fahrrädern auf der Skateanlage fahren können.

Gott sei Dank ist niemand anderes da und sie haben viel Spaß, während ich Versuche nicht hin zu schauen und keinen Nervenzusammenbruch zu bekommen…🤪 Zumindest am Anfang. Ich Stelle schnell fest, wie gut sie ihre Räder im Griff haben und wie rücksichtsvoll sie fahren.
Samstag, 23.8.
Bereits um halb 7 klingelt der Wecker – Stefan bringt mit dem Fahrrad das Zelt, Luftmatratzen und Schlafsäcke bereits zu unserem heutigen Zeltplatz, damit wir es nicht mit dem Kanu mitnehmen müssen. Einzige Schwachstelle: die Kinder schlafen noch eingekuschelt in ihe Schlafsäcke und die will Stefan ja mitnehmen. Also Versuche ich die Schlafsäcke durch Handtücher zu ersetzen 😜 leider fallen die Kinder nicht drauf rein. Wir einigen uns darauf, einen Schlafsack hier zu behalten und Stefan nimmt nur 3 mit 😃 müssen wir uns halt heute Nacht zusammen kuscheln.
Also Felix aufwacht ist er knatschig und ihm tut dies weh und das weh. Er will nicht Kanu fahren und alles ist doof. Mit Engelszungen und viel Geduld bringen wir ihn dann irgendwann endlich dazu, den Bus zu verlassen. Zwei große Rucksäcke und eine Tonne mit im Gebäck, Felix auf den Schultern.
Der Weg zum Bahnhof klappt gut und so fahren wir um 10:30 Uhr mit dem Zug nach Hausen im Tal. Dort angekommen müssen wir unser Gepäck noch 10 Minuten an der Straße entlang schleppen. Alles verläuft reibungslos, nur Felix jammert 🙃
Um 12 starten wir dann mit unzähligen anderen Kanuten und Gott seid dank hat auch Felix Spaß beim Kanu fahren.



Die Kinder paddeln wie die wilden, damit wir nicht überholt werden und wir haben einen mega Spaß. Wir bestaunen die großen Felsen und die tolle Natur um uns herum.

Irgendwann wird Felix ruhig und ich warte darauf, dass er einschläft. Das tut er leider nicht, im Gegenteil, er Wird eher knatschig.

Gegen 4 kommen wir an unserem Zeltplatz an. Außer uns, baut gerade noch ein Kinder- Zeltlager dort auf, aber Kinder sind noch keine da. Es ist idyllisch und ruhig. Leider geht es Felix nicht gut, ich vermute, dass er Fieber hat. Wir kuscheln ganz viel und irgendwann schläft er im Zelt ein. Das Fieberthermometer sagt 39.5 …
Emil erkundet abwechselnd mit mir und Stefan die Gegend. Wir beobachten Fische Enten und Wasserläufer. Es ist so ruhig und entspannt.


Zum Abendessen gibt’s Nudeln und danach kuscheln wir uns ins Zelt. Wir lesen und ratschen und kuscheln. Es ist unheimlich gemütlich. Felix Fieber schwankt zwischen 38 und 39.4. wir lassen ihn fiebern, zur Not hätten wir auch was dabei.

Gegen 9 schlafen dann alle ein. nachts wache ich immer wieder auf. Ich checke Felix Temperatur, Felix muss bieseln, mir ist kalt. Stefan friert. Es gab schon entspanntere Nächte, aber auch schlimmere.
Sonntag, 24.8.
Am nächsten Morgen erwachen wir bei Sonnenschein. Alles ist wieder gut, das Fieber ist weg, alle gut drauf.
Wir verbringen den vormittag am Zeltplatz und starten um elf wieder voll hepackt weiter flussabwärts.


Kurze Zeit später machen wir Mittagspause in der Mühle in Dietfurt. Das Essen ist mega lecker und es ist super harmonisch, alle sind zufrieden. Nur die Preise haben es in sich. Über 70€ für ein Mittagessen.

Weiter geht’s auf der Donau Richtung Sigmaringen. So eine tolle Tour. Nur Felix motzt in einer Tour, ihn passt heute gar nix. Aber das ist halt manchmal so – vor allem nach so einer Nacht.

Immer wieder kommen seichte Stellen und wir müssen das Kanu ziehen, die Abkühlung zwischendrin ist angenehm.


Wir angeln mit imaginären Angeln, wir battlen uns mit anderen Kanufahrern., wir wetten, ob wir über die nächste Stromschnelle drüber kommen oder aussteigen müssen und wir genießen den unbeschwerten Tag und versuchen Felix Gemotze zu ignorieren.

Ein Highlight ist noch die Bootsrutsche am Wehr kurz vor Sigmaringen. Am liebsten würden wir gleich nochmal fahren, aber dazu müssten wir das Kanu ja wieder hoch schleppen 😜
Gegen 16 Uhr kommen wir wieder am Jean-Luc an. Alle zufrieden und glücklich über die tolle Kanu Tour.
Während Stefan mit dem Fahrrad das Zelt holt,bereiten wir unsere selbstgebauten Angeln vor. Der Nachbar pimpt sie noch mit Schwimmer und Köderfisch auf. Und dann angeln wir noch an der Donau und genießen den Ausklang des Tages.


Montag, 25.8.
Heute lassen wir den Tag gemütlich angehen und machen uns mittags dann mit den Fahrrädern auf – die Donau entlang.




Wir fahren bis zum Amalien- Felsen. Dort kann man wunderbar wandern und am der Donau spielen . Es ist so toll dort, es gibt so viel zu entdecken und nachdem wir den Nachmittag am Donauufer verbracht haben, wandern wir abends noch den Klosterfelsenweg entlang zu den Inzigkofener Grotten. Wir laufen über eine Hängebrücke, gehen über die Teufelsbrücke und durch Felsentore. Wir entdecken Höhlen und Grotten und genießen die tollen Ausblicke auf die Donau.











