Montag, 9.6.

Immer noch sind wir erleichtert wie unkompliziert unser Umbuchung der Fähre geklappt hat. Das war echt ein Schock Moment, der sich dann so unglaublich schnell in Erleichterung aufgelöst hat.

Jetzt sitzen wir in der Sonne auf dem oberen Deck der Fähre und frühstücken in Ruhe, während die Kinder auf dem Mini Spielplatz spielen 😃

Wir sind alle voller Vorfreude und Felix freut sich besonders – endlich wieder Fähre fahren! Seit Wochen wartet er darauf 😃

Die Einfahrt in den Hafen bietet uns tolle Ausblicke auf Portoferrio. Die Überfahrt dauert nur eine Stunde und um 10 sind wir bereits auf der Insel. 😍

Wir fahren 10 Minuten zum La sorgente Camping. Wir wollen auf den Wohnmobil Hafen neben dem Campingplatz. Als wir dort ankommen, sagt der nette Herr dass nichts mehr frei ist. Der Platz ist riesig und kaum belegt, wir verstehen es nicht. Ein Camper bietet uns an, sein Wohnmobil noch etwas zur Seite zu fahren, dass wir noch Platz haben. Da kommt der Typ an der Rezeption und sagt, wir können doch drauf, einer reist ab.

Was für ein Glück wir hatten, bemerken wir erst, als wir darauf warten, dass unser Platz frei wird. Unzählige Camper werden abgewiesen. Der Platz ist teurer als erwartet, aber es ist so toll hier, dass wir es einfach schlucken und uns über den Platz freuen 😃

Nachdem wir aufgebaut haben, packen wir unsere Badesachen und marschieren den Berg runter zum Strand. Der Campingplatz ist super toll angelegt und es gibt zwei Strände. Wir gelangen an eine Bucht umringt von Felsen mit Kiesstrand und glasklarem Wasser.

Wir toben in den Wellen, lassen uns treiben und genießen den Rest des Tages am Strand. 😍 Alle sind Happy ☀️

Abends wird noch gegrillt und gespielt. Ein harmonischer Ausklang. So kann es weiter gehen 😍

Dienstag 10.6. Mit dem Titel: „Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt“ ☀️ oder: alles eine Frage der Perspektive

Die Fakten:

Frühstücken, mit dem Kanu zur Wanderung , wandern,, mit dem Kanu zurück. Optional: Höhle mit dem Kanu besichtigen.

Was alles genervt hat:

Felix will nicht Kanu fahren, Emil will nicht wandern und schon gar nicht in die Höhle, Emils heiß geliebtes Badeboot verliert den Boden ,Stefan schneidet sich dem Fuß an einer Muschel auf, Felix fällt beim Wandern ein Felsbrocken aufs Bein, Emil hat Angst vor dem Stollen und will heim, wir nehmen eine Abkürzung, die in einer Sackgasse endet, dabei rutsche ich ab und kratze mir den Arm auf, ich hab zu wenig Proviant und zu wenig Wasser eingepackt , die Kinder verhungern fast, Felix Beine tun weh und er kann nicht mehr laufen, dazu kommen – also irgendwie ging heute einiges schief …

Und jetzt,unser Tag aus meiner Perspektive 😃

Heute früh spielen die Kinder ganz selig zu zweit, während wir frühstücken, doch irgendwann schlagt es um und die Kinder jammern, streiten und heulen. Also unternimmt Stefan eine Campingplatz Erkundungstour, während ich für den Tag  packe.

Am Strand sind die Kinder selig und Emil verkraftet es erstaunlich gut, dass sein Boot dem Boden verliert. Wir trösten ihn und bauen kurzerhand aus dem Boot einen Rettungsring. Emil findet das noch besser als das Boot und auch Felix hat Spaß, damit in den Wellen zu hüpfen 😍

Wir sind bereit und starten in die Fluten. Nach 10 Minuten sagt Felix „Mama, ich wollte heute gar nicht Kanu fahren, aber jetzt ist es doch voll schön“ 😍 mir kommen fast die Tränen und ich bin mächtig stolz, dass Felix das so sagen kann 😃

Wir bestaunen die tollen Felsen und kommen schon nach kurzer Zeit am Zielpunkt an. Nun gibt es zu viele Optionen,der eine will das, der andere das, Emil will auf keinen Fall zur Höhle – oder vielleicht doch. Immer dieses Gefühls Chaos.

Wir schauen zum gegenüberliegenden Strand, wo das Meer viel ruhiger ist, als bei uns. Auch mal schön 😃 Wir tragen das Kanu um und setzen es drüber wieder ein. Emil ist sich noch unsicher, aber wir fahren einfach Mal los und suchen die Höhle. Die Fahrt ist toll und der Ausblick auf die Felsen beeindruckend. Die Höhle finden wir allerdings nicht. Das ganze Theater also umsonst 😜 aber macht nix, die Kanu Fahrt war schön 😍 leider schneidet sich Stefan am Strand im seichten Wasser an einer Muschel. Aber mit Pflaster und Verband ist er schnell wieder hergestellt.

Also auf zur Wanderung. Emil will eigentlich nicht, aber Stefan lenkt ihn ab und verwickelt ihn in ein Gespräch über Superhelden. Während ich mit Felix über Felsen kraxel und ihm hinterher dem Berg rauf renne. Es ist unfassbar heiß, aber irgendwie keine anstrengende Hitze. Leider hab ich bissle wenig Proviant eingepackt und auch zu wenig Wasser und natürlich haben die Kinder ausgerechnet jetzt ständig Hunger und Durst 😃 Wasser wird rationiert und Gott sei Dank finde ich noch einen Apfel in meiner Tasche, das wäre fast schief gegangen 😜

Auf dem Weg gibt es einen alten Stollen. Eine Abkürzung durch den Berg. Emil bekommt schier Panik, also schappe ich ihn mir und trage ihn kurzerhand unter Protest durch den stockdunklem Gang. Bevor er realisiert, was passiert ist, sind wir schon wieder draußen und Emil findet es super cool, dass wir durch nen Stollen gelaufen sind 😃 immer dieses Gefühls Chaos 😜

Danach wird der Weg zum Pfad durch den Wald über Wurzeln. Die Temperaturen sind angenehm und die Stimmung ist wieder gut 😍 die Ausblicke von hier oben sind Wahnsinn, eine tolle Wanderung.

Auf dem Runterweg tun Felix Beine weh, aber ich kann ihn mit einem Ratespiel ablenken und das Eis ruft. Wirklich ein gelungener Ausflug und alle sind begeistert.

Oje, mein Zitronen Alkohol ist leer 😆

Auf dem Rückweg fahren wir mit dem Kanu sogar noch unter einer Felsen Brücke durch.

Und während die Kinder am Strand toben und zusammen harmonisch spielen, trocknet das Kanu in der Sonne und ich schreibe Blog.

Manchmal ist es einfach eine Sache der Perspektive und wenn man das positive hervorhebt, wird es zum perfekten Tag 😍

Reisen zu viert mit Kindern ist manchmal super anstrengend und ein ständiges ausbalancieren, schlichten und Lösungen finden. Aber bisher läuft es super gut und wir haben mega viel Spaß zusammen. ❤️

Abends gibt es gefüllte Zucchini aus unserem neuen Camping Backofen. Den haben wir ganz spontan vor dem Urlaub noch gekauft und es eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten damit.

Als Emil mitbekommt, dass wir abends noch zu den Nachbarn auf ein Gläschen Wein gehen, ist der Protest natürlich erstmal groß, weil er auch mit will, aber erstaunlich schnell kriegt er sich wieder ein und die Kinder schlafen nach dem ereignisreiches Tag schnell ein.

Mittwoch, 11.6.

Heute machen wir einfach Mal nichts den ganzen Tag 😃

Erbitterte Ritterkämpfe – wir verteidigen unsere Burg gegen Angreifer

OK,bisschen was haben wir dann doch gemacht 😂

Haben das schnorcheln. Für uns entdeckt
Abendessen am Meer mit Sonnenuntergang
Von unsere Camping Nachbarn dürfen wir das SUP testen
Die Kinder bauen eine Stein Burg