Donnerstag, 12.6.
Heute verabschieden wir uns von unserem schönen Platz oberhalb von Portoferraio. Zuerst wollen die Kinder aber nicht spielen und dann wird noch geduscht. Wenn man schon kostenlose warme Duschen hat, muss man das ausnutzen. Nachdem wir dann noch einkaufen waren, starten wir endlich zu unserer Wanderung an der Küste entlang.
Also wir dort ankommen, Stelle ich fest, dass wir Emils Schwimmweste verloren haben – ich hatte sie zum trocknen auf die Fahrräder gehängt -283 ärgerlich 😥 Emil trägt es einigermaßen gefasst – ich nicht so ….
Wie reißen uns zusammen und gehen los. Unsere Wanderung startet am Strand von Biodola und führt uns nach Procchio. Der erste Teil des Weges ist leider gesperrt und bis wir wissen, wo wir hin müssen, ist es bereits 14 Uhr – alles hat länger gedauert, als gedacht. Fast ein bisschen spät.

Der erste Teil des Weges geht durch den Wald. Wir entdecken Eidechsen, eine Libelle und riesige Heupferde.

Wir kommen zur ersten Bucht und genießen die Ausblicke.

Eine andere Familie erzählt uns allerdings von Feuerquallen, weswegen wir lieber nicht ins Wasser gehen und weiter laufen.

Die nächste Bucht ist fast menschenleer und wir machen Picknick und schnorcheln.

Als es uns zu viele Menschen werden, laufen wir weiter. Der nächste Abschnitt des Weges ist phantastisch.es gibt gekraxel über Felsen und Wurzeln, tolle Abschnitte durch den Wald, faszinierende Ausblicke aufs türkis glitzernde Meer. Es ist wirklich so ein schöner Weg, wir sind alle begeistert.

Langsam geraten wir etwas in Stress, wir wollen nämlich den Bus um 18 Uhr erreichen und können nicht abschätzen, wie lange wir noch brauchen. Also wir Procchio erreichen, laufen wir erstmal gefühlt Kilometer lang am Sandstrand entlang.
Wir sind erleichtert, als wir in die Nähe der Bushaltestelle kommen und haben sogar noch genügend Zeit, um ein Eis aufm Weg zu kaufen.
10 Minuten vor Abfahrt sind wir da – nur leider kommt kein Bus. Die Stimmung sinkt, die Kinder machen es aber super, trotz Hitze und viel Verkehr, verhalten sie sich ruhig. Eine halbe Stunde später soll noch ein Bus kommen – die Spannung steigt. Und tatsächlich kommt der Bus. Juhu. Zumindest erstmal 😆

Der Anschluss Bus kommt nämlich erst je Stunde später – also beschließen wir zu laufen. Kurze Zeit später fällt uns auf, dass wir auch noch Emils Trinkflasche verloren haben Armes Kind – so viele Verluste. Emil trägt es mit Fassung.
Trotzdem ist die Stimmung am Tiefpunkt, es ist spät, alle sind müde und der Weg noch weit. Kurzerhand strecke ich meinen Daumen raus. Und bereits das erste Auto halt!!! Eine nette Frau bringt uns bis zu unserem Auto – die Stimmung wird wieder besser 😆
Erschöpft kommen wir am Spaggia die Ferrata an, wo wir einen Platz für die nächsten drei Tage reserviert haben. Felix schläft bereits, Emil genießt noch mit uns die Abendruhe.


Freitag, 13.6.
Heute haben wir irgendwie nen Durchhänger Tag – eigentlich ist alles gut, der Platz ist ganz schön, die Kinder spielen am Strand, aber trotzdem fühlt es sich irgendwie hier nicht so gut an. Wir werden mit den Leuten hier nicht warm und mir ist irgendwie zu wenig los – ein ganzer Tag am Strand, das hatten wir ja vor zwei Tagen erst. Aber irgendwie geht der Tag auch Rum 😜
Die Kinder sind auf jeden Fall glücklich mit ihren neuen Wasser Plansch Spielzeugen. 😂

Samstag 14.6.
Heute haben wir den Plan und zumindest meine Stimmung ist heute wieder besser 😆
Am Strand unten ist es wunderschön, wir schnorcheln und planschen und genießen die Sonne. (Fotos haben wir aber keine gemacht 😆) Emil und ich sehen unzählige Fische beim schnorcheln, es ist einfach toll.
Mittags packen wir dann unser Zeug und gehen auf Wanderschaft. Wir wollen nach Capoliveri laufen. Der Weg geht größtenteils über Mountainbike trails durch Wäldchen mit phantastischen Ausblicken aus Meer dem Berg hinauf. Es ist unglaublich heiß und uns tropft der Schweiß nur so runter. Felix hat heute keinen Wandertag und lasst sich immer wieder tragen, aber trotzdem genießen wir alle die schweißtreibenden Tour. Wir entdecken unzählige Blumen und hunderte von Schmetterlingen.


Irgendwann erblicken wir Capoliveri im der Ferne – ganz schön weit weg – ob wir es wirklich schaffen 😳
Aber schneller als erwartet,kommen wir dann doch an. Also erstes gibt’s natürlich ein Eis und nen Aperol, das haben wir uns verdient

Danach gondeln wir durch die wunderschöne Altstadt 😍

Und als Highlight gibt’s dann noch super leckere Pizza

Zurück geht es dann mit dem Campingplatz Shuttle. Ein super toller Tag 😍
