Montag, 19.8. .

Den nächsten Platz hat Stefan ausgesucht, da wir von dort am nächsten Tag ne Kanu Tour machen wollen.

Der Parkplatz ist direkt neben einer Straße und unten das Strandbad ist ganz nett, aber es gibt keine Feuerstelle und es windet abartig. Irgendwie nicht gleich mein Platz. Außerdem will Emil gleich Kanu fahren, nicht erst morgen und im Zelt will er heute außerdem auch übernachten.

Inspiriert von diesen Gedanken starten wir spontan noch ne Kanu Tour mit Zelt und Übernachtung auf einer der vielen Schäreninseln. Nach einer Stunde sind wir um 16 Uhr startklar.

Der Wind lässt leider nicht nach und wir paddeln gegen ihm und die Wellen an. Alleine komme ich kaum voran, Stefan muss mit paddeln. Und als wäre es nicht anstrengend genug, drehen die Kinder natürlich voll auf, weil sie aufgeregt sind. 😝 Kurz überlege ich, ob wir nicht doch umdrehen sollen. Oder einfach irgendwo anlegen und dort bleiben. Aber dann geht es plötzlich doch ganz schnell und nach knapp 2 1/2 Stunden sind wir an der Ziel-Insel angekommen. Der erste Platz den wir ansteuern ist traumhaft schön – oben auf dem Felsen mit Blick übers Meer ist eine Feuerstelle und es gibt ein Klo.😄 Felix ist begeistert von dem Kühen, die hier grasen, während Emil eher Angst davor hat, dass die nachts in unser Zelt kriechen könnte 🤣 Leider ist der Wind hier so stark, dass wir befürchten, dass das mit dem Feuer nichts wird.

Nach kurzer Überzeugungsarbeit und Gummibärchen Bestechung lässt sich Felix überzeugen, nochmal ins Boot einzusteigen und ein Stück um die Insel herum zu fahren zu einer anderen Feuerstelle. Die Fahrt dorthin ist richtig schön. Der Wind lässt nach und wir fahren mit den Wellen und beobachten eine Möwe in der Abendsonne.

Der neue Platz ist perfekt, nur etwas verwahrlost. Nachdem wir den Müll der rumlieget eingesammelt haben, stellen wir direkt neben der Feuerstelle unser Zelt auf. Stefan heizt gleich ordentlich ein und nach kurzer Zeit genießen wir ein mega leckeres Barbecue mit Mais, Feta, Fleisch und Würstchen im Semmel. Wir sind glückselig und Felix hüpft voller Freude auf den Felsen am Meer herum.

Dann ist es aber auch Zeit, ins Zelt zu schlüpfen l. Während Emil sich an mich hin kuschelt, dreht Felix nochmal voll auf. Ohne Stefan bekomme ich den Zwerg nicht gebändigt l, aber eine Stunde später schlafen dann endlich brode und wir genießen die tolle Atmosphäre am Lagerfeuerit Blick auf den großen vollen Mond, der sein Licht im Waser spiegelt.

Dienstag, 20.8.

Am nächsten Morgen versuchen Stefan und Emil nochmal ihr Anglerglück, während Felix und ich die Insel erkunden und nach den Kühen suchen 😄 leider beides erfolglos 🙃 aber trotzdem schön und entspannt 😍

Nachdem wir zusammen gepackt haben, geht’s zurück Richtung Bus. Zumindest wollten wir das gerne, leider verfahren wir uns und müssen ein ganzes Stück wieder zurück paddeln um wieder richtig zu sein – ganz schön deprimierend 🙄

Und zu allem Überfluss fällt auch noch die Angel aus Versehen über Bord und verschwindet in der Tiefe des Meeres. Emil ist zutiefst traurig und weint bitterlich. Mir tut es unendlich leid, dass ich nicht besser aufgepasst habe.

Also sich alle wieder beruhigt haben und wir wieder auf dem richtigen Kurs sind, genießen wir die Kanufahrt bei bestem Wetter und schönen Ausblicken auf die Schären, Kühe, Schafe, Boote, Möwen und andere Wasservögel.

Mittags erreichen wir wieder unseren „Heimathafen“ und ziehen das Resümee, dass es trotz einiger Schwierigkeiten eine tolle Tour und ein schönes Erlebnis war. 😍