Am Freitag, den 2.6. Starten wir in unseren Urlaub – erster Stopp ist Kelheim. Nachdem Emil uns das schönste Plätzchen am Stellplatz ausgesucht hat, lassen wir uns nieder. Die Kinder erkunden sofort den Stellplatz und die nähere Umgebung und mittags brechen wir noch zu einer Wanderung zum Kloster Weltenburg auf. Die Donauroute zum Kloster haben wir 5 Jahre zuvor schon einmal gemacht, als Emil gerade ein paar Wochen alt war. Für die Kids ist es toll, am Fluss entlang die Schiffe zu beobachten und im Wald zu spielen. Wir kühlen unsere Füße am Fluss und werfen Steine ins Wasser. Erstes Highlight für die Kids ist eine Höhle, die richtig tief in den Fels geht und ganz schön dunkel ist. Leider haben wir viel zu wenig Zeit, um alles in Ruhe zu erkunden, da wir erst mittags aufgebrochen sind… 2 Stunden früher, wäre gut gewesen. Nachdem wir die vielen Stufen und den steilen Berg am Donaudurchbruch geschafft haben, schnappen wir uns die Kids auf die Schultern und beeilen uns, damit wir um 17 Uhr noch die letzte Überfahrten zum Kloster erreichen. Gerade noch rechtzeitig kommen wir unten an der Donau an.
Am Kloster gibt es erstmal ne Stärkung für alle fleißigen Wandersleute. Schnitzel, Schweinebraten und Spinatknödel schmecken super lecker und alle sind glücklich. Gemütlich machen wir uns um halb 7 auf zur letzten Überfahrt mit dem Schiff durch den Donaudurchbruch. Die meisten Touris sind weg und die Stimmung ist unglaublich friedlich. Wir sitzen in erster Reihe auf dem Deck in der Sonne, genießen Hugo und Bier und die Kinder sind auch begeistert. Ein toller Abschluss für unseren Ausflug.
Samstag, 3.6.
Am nächsten Vormittag verbringen wir erstmal Zeit am Stellplatz. Die Kids fahren begeistert mit dem Fahrrad auf dem Platz herum, wir frühstücken in der Sonne und bearbeiten mit Feilen und Raspeln Speckstein. Unsere ersten Stein-Dinos nehmen Gestalt an und ich bin genauso begeistert dabei wie Emil.
Mittagsschlaf machen die Kids im Fahrrad Anhänger und Stefan und ich genießen die entspannte Fahrt in der Sonne an der Altmühl entlang bis zur Burg Prunn. Dort angekommen sind die Kids begeistert von der Burg. Die erste Hälfte der Führung ist leider weniger spannend. Und die Kinder werden etwas unruhig, aber als wir dann einem großen ausgestopften Bären gegenüber stehen und es um Jagd, Ritter und das Essen von damals ging, sind die Jungs doch wieder fasziniert und begeistert.
Die Rückfahrt ist dann erstmal weniger entspannt. Felix ist nicht damit einverstanden, dass er den steilen Berg im Anhänger runter fahren muss und nicht selber fahren darf. Da Felix uns ja immer lautstark mitteilt, wenn ihm was nicht passt, sind die 3 Kilometer ganz schön nervenaufreivend bis runter zur Altmühl. Unten angekommen, dürfen die Jungs dann wieder selber fdahren. Emil strampelt echt begeistert voran und auch Felix liebt sein Laufrad. Felix bleibt allerdings immer stehen wenn Gegenveekehr kommt, was auf ner Vielbefahrenen Strecke ganz schön anstrengend ist. Im Nachhinein weiß ich schon gar nicht mehr, was genau eigentlich so schlimm war… Oder das Problem… Aber irgendwie wärs super anstrengend und ständig, versuchten wir die Kids zu animieren, weiter zu fahren. Wenn aber nicht mal das Eis am Ziel die Kinder motiviert, sondern die Mama erstmal rumbrüllen und wutenbrannt davon Radeln muss, damit wir von Fleck kommen, wars wohl arg.
Eis und Kuchen haben die Nerven dann wieder beruhigt, nur Stefan wurde leider mit einem mittelmäßigen Strudel und schwarzem Kaffee statt Milchkaffee enttäuscht. Der Rückweg zog sich noch ein wenig, doch am Platz hatten die Kinder dann wieder viel Spaß und Stefan grillte noch leckere Sachen für uns.
Sonntag, 4.6.
Heute steht der Dinopark aufm Programm und Emil und Felix sind schon voller Vorfreude. Nachdem der Parkplatz echt voll ist, überlegen wir, ob es ne gute Idee ist, Sonntags dort hin zu gehen, aber im Park verläuft es sich dann doch weitestegehend.
Der Rundweg durch den Wald ist super, die riesigen Exponate sind beeindruckend und der Kinder laufen motiviert von einem Dino zum nächsten. Genau zur richtigen Zeit kommt ein Picknickplatz mit Spielplatz im Wald und wir machen Mittagspause . Danach kommen die richtig großen Dinos – die Kinder schlüpfen aus nen Dinoei, werdem vom Saurier gejagt und gefressen und bestaunen riesige Pflanzenfresser. Zum Abschluss durfen wir noch im Sand nach Schätzen suchen und finden bunte Edelsteine und Haifisch – Zähne, die natürlich in Wahrheit kleine Dino – Zähne sind. Mit einem Eis lassen wir den Tag ausklingen und machen uns auf zum nächsten Campingplatt.
Wenige Tage zuvor hatte ne Freundin mir nen Platz an der Altmühl in Breitenfurt empfohlen und als wir ankommen, sind wir freudig überrascht, dass sie noch da sind. Die Besitzerin ist etwas gewohmungsbedürftig, aber nach einigem hin und her haben wir einen schönen Stellplatz mit Blick aufs Wasser. Wir bekommen gleich ne Führung von Leo und Bruno und die Kids sind begeistert von der Tierauffangstation, wo der Besitzer verschiedene Vogel, einen Papagei, Eichhörnchen und Hasen versorgt und aufpeppelt.
Montag, 5.6.
Da ich das Gefühl habe, unsere Aktivurlaibe überfordern die Kinder manchmal, legen wir heute einen Pausetag ein und lassen es entspannt angehen. Schade, dass sich der Platz heute ganz schön leert und alle Kinder sich verabschieden. Trotzdem sind Emil. Und Felix begeistert vom Platz, streicheln und füttern Tiere, prietscheln am Wasser und schleifen und raspeln am Speckstein herum. Auch das Kanu kommt zum Einsatz und wir erkunden die Altmühl um uns herum und entdecken Frösche und riesige Kröten. Am späten Nachmittag kommen dann endlich auch wieder zwei Kids an, mit denen sich Emil auch gleich anfreundez a. Als die Kinder schlafen, sitzen wir noch am Lagerfeuer und genießen die entspannte Stimmung.
Dienstag 6.6.
Der Besitzer fährt unser Kanu heute mitm Hänger zur Hammermühle, von wo aus wir auf der Altmühl zurück zum Campingplatz paddeln. Auch unsere Nachbarn wollen diese Tour machen und so starten wir gemeinsam, und Emil freut sich, dass Lucy und janosch mit am Start sind. Nach dem Einsetzen geht’s auch gleich spannend los: wir Rutschen mit dem Kanu eine Rutsche hinunter und haben alle großen Spaß dabei. Die Kids genießen die Fahrt und außer kleinen Unstimmigkeiten zwischen Vater und Sohn verläuft die Paddelei sehr entspannt. Die Sonne brennt heute Gott seid Dank nicht so runter wie die letzten Tage und es ist super angenehm aufm Wasser. Vor der zweiten Rutsche machen wir Mittagspause und die Kinder spielen am Wasser. Die zweite Rutsche will Emil nicht fahren -(vermutlich beeinflusst durch die Crew des Nachbar Bootes, weswegen wir mit Felix allein fahren und Emil am anderen Ende wieder abholen. Felix ist begeistert und möchte gleich nochmal. Vor lauter entdecken und erleben und Mamas unkoordinierte Paddelei verlieren wir den Anschluss, haben aber viel Spaß aufm Wasser, suchen nach Fröschen und entdecken ganz viele süße Babyemten mit ihren Müttern. Auch einen Hai, der sich als Baumstamm entpuppt verfolgen wir und suchen nach Piranhas.
Der Nachmittag am Zeltplatz ist wieder entspannt, Emil und Felix spielen richtig schön miteinander und das Wasser fesziniert genauso, wie die vielen Tiere, die es hier gibt. Für uns also der perfekte Stellplatz. Den Abend verbringen wir wieder gemütlich mit anderen Campern und Kanuten am Lagerfeuer.
Mittwoch, 7.6.
Heute ist Aufbruchsstimmung, aber trotzdem genießen wir noch unser Frühstück in der Sonne und Emil löst mit Lucy und janosch auf der Picknickdecke Dino – Rätsel. Die Stimmung ist entspannt und friedlich und als wir uns von Herrn Hell und seinen Tieren verabschiedet haben, machen wir uns auf den Weg nach Mühlheim zum Fossilien Hobby Steinbruch. Alle 4 klopfen wir begeistert Stein um Stein auf und finden sogar ein paar kleine Schnecken und Veesteinerungen. Die großen ausgestellten Platten mit den riesigen veesteinerungen, die am Eingang ausgestellt sind, beeindrucken uns auch.
Zur Mittagszeit machen wir uns dann auf den Weg zu unserer letzten Station an den Altmühlsee. Dort angekommen, hat der Campingplatz noch Mittagspause, doch davor steht ein Schild „Ausgebucht“ und die Stellplätze rund um den See sind riesige Wiesen ohne Schatten mit 100ten von Wohnmobilen. Da gefällt es uns nicht…. Also doch nochmal zurück zum Campingplatz und zum Glück gibt es da ein Plätzchen für eine Nacht für uns…. Besser als nix 😀 (Notiz für mich:die Plätze 1-10 waren in einem schönen ruhigen Eck)
Nachdem wir aufgebaut haben, geht’s gleich los zum Abenteuerspielplatz am Altmühlsee. Es ist wirklich toll, ein riesen Sandspieplatz direkt am Bach mit wasserlauf und Hängebrücke, gegenüber, schaukeln, Rutschen, drehen, alles da und die Kids haben beide einen riesen Spaß! Wir verbringen den ganzen Nachmittag dort und während wir uns auf den Rutschen vergnügen, packt Stefan die grillsachen ein und wir wandern noch rüber zum Sandstrand am Altmühlsee. Die Kids kommem aus der Begeisterung nicht mehr raus. Wir baden und planschen und rennen durch den Sand. Wirst, Fleisch und Couscous Salat schmeckt bei dieser Kulisse gleich doppelt so gut!
Obwohl es schon spät ist und die Kinder nach so viel frischer Luft, Sonne und Bewegung ja irgendwann mal k.o. Sein müssten zieht sich das bettbringen ewig. Ein hin und her und nein und Gebrüll. Zum Mäusemelken ist das, vor allem beim Zwerglein!! Während ich höre, das Stefan oben schon schläft, turnt Felix immer noch auf ihm, neben ihm und um ihn herum. Erst um kurz nach 10 iust endlich Ruhe.
Donnerstag 8.6.
Da es uns hier gut gefällt, fragen wir, ob wir noch ne Nacht bleiben dürfen. Kein Problem, allerdings nicht auf der Nummer 8…also ziehen wir um und gehen dann gleich wieder zum Spielplatz. Zum. Mittagsschlaf dürfen die Kids wieder in den Fahrrad Anhänger, das hat sich bewährt. Die Runde um den See ist so schön und wir schwelgen in Erinnerungen, als wir vor Jahren einmal dort wild gezeltet haben.
Auf der anderen Seite des Sees essen wir auf einem Kirchweihfest Gockel und die Kinder dürfen Karussell und Auto scooter fahren. Die Männer haben ihren Spaß, ich ertrage es geduldig und freue mich wieder auf den See und die Natur. Leider zieht ein Gewitter auf und wir beeilen uns, auf den Campingplatz zurück zu kommen. Wir bleiben verschont und das Gewitter zieht vorbei. Die Kids spielen auf dem Campingplatz und schließen Bekanntschaften mit anderen Kindern. Wir lesen, sitzen in der Sonne und trinken Radler. Insgesamt ein echt entspannter Urlaub – so könnte es nochmal eine Woche weiter gehen, aber leider neigen sich die Ferien dem Ende.
Freitag, 9.6.
Unser letzter Stopp ist das Flussfreibad in Oettingen. Nachdem wir gefrühstückt und zusammen gepackt haben, geht es los. Das Wörnitz-Freibad ist einfach super… Spielplatz, Hüpfkissen, Babybeckem mit Rutsche, Nichtschwimmerbereivh im Fluss mit Rutsche, Eis, Minigolf,…. Ein perfekter Abschluss für unseren entspannten, sonnigen Sommerurlaub. Die Kids genießen das Bad und haben riesigen Spaß vor allem Felix rutscht beide Rutschen unzählige Male.
Mit vielen schönen neuen Erinnerungen und Eindrücken treten wir abends den Heimweg an und freuen uns auf unser zu Hause.