Die Fahrt zum nächsten Stellplatz klappte echt gut, aber war leider ziemlich öde. Die Landschaft sah bisschen aus wie bei uns und es kam ein Ort nachm anderen, also waren wir ziemlich froh, als wir spätnachmittags endlich ankamen. Von einem Pärchen am Stellplatz eine Nacht zuvor hatten wir den Tipp bekommen, nicht zum Campingplatz und „Touri-Hotspot“ zu fahren um den Ristafallet zu sehen, sondern auf der gegenüberliegenden Seite auf dem Picknickplatz zu nächtigen und den Wasserfall von hier zu bestaunen. Lautes Rauschen kündigte uns schon auf dem netten Rastplatz mit Picknicktisch und Feuerstelle den nahe gelegenen Wasserfall an. Doch Emil wollte zuerst zur Pferdekoppel nebenan 😂 Wir sammelten Feuerholz, kochten und entzündeten mit Emil noch ein Lagerfeuer und ließen den Tag gemütlich ausklingen.

Sonntag, 25.7. – Erst am nächsten Tag erkundeten wir die nähere Gegend und natürlich den spektakulären Ristafallet Wasserfall. Aber zunächst beginnen wir den Tag mit einem ausgiebigen Frühstück – Emil hat sogar Blümchen gepflückt 😍

Danach machten wir uns auf den Weg, um eine kleine Wanderung /Spaziergang von unserer Seite des Flusses auf die andere Seite zu unternehmen, um auch von dort die Wassermassen herab stürzen zu sehen. Es ist einfach großartig, wie man aus einem 7 km Spaziergang (hin und zurück) eine Tageswanderung machen kann. 👍😃 Zunächst erkundeten wir die Waldpfade, die hinab zum Wasserfall führten, um möglichst viele Eindrücke vom Wasserspektakel zu sammeln.


Dann steuerten wir auf den Wald- und Wiesenweg zu, der uns auf die andere Seite bringen sollte. Wir sammelten Stroh auf der Wiese und waren Traktoren mit Gabeln vorne dort. Wir machten Wettrennen und bestaunten die Blumenpracht am Wegrand. Nach einiger Zeit entdeckten wir einen netten kleinen Badestrand am Fluss und stürzten uns in die eiskalten Fluten, während Emil am Strand spielte und Felix auf der Picknickdecke strampelte. Nach einem Picknick gings weiter über eine Holzbrücke ans andere Ufer und dort entlang durch mannshohes Blumengestrüpp, treppauf und treppab und schließlich bis zum Campingplatz.



Auch von dort war der Wasserfall beeindruckend! Und wie immer gab’s als Belohnung für fleißige Wanderer ein Eis 😂 auf dem Rückweg fanden wir dann noch bildschöne Pilze und erfrischten uns nochmal im Fluss, da es inzwischen ganz schön schwul geworden war. Das Gewitter, das wir vorbeiziehen sahen, berührte uns aber nicht 😉 inzwischen sind wir zwei Wochen unterwegs und haben zumindest in Schweden noch keinen Tropfen Regen abbekommen 😉🙃 Nach 6 Stunden kamen wir dann wieder bei unserem Bus Jean-Luc an, der natürlich brav auf uns gewartet hatte 😉😃 Wir freuten uns auf unsere Nudeln mit Pilze und genossen den Abend noch dort, bevor wir den Schlafplatz am nächsten Wasserfall ansteuerten. 😃


Montag, 26.7. – Der Stellplatz für diese Nacht ist zwar wirklich nur ein Parkplatz und hat so gar nichts schönes und zudem tun wir uns schwer, einen geraden Platz zum nächtigen zu finden, aber in der näheren Umgebung gibt es sonst nichts und es bietet sich an, damit wir morgen vor allen anderen den Tännforsem Wasserfall sehen können. 😃 Und wenn der Hase sagt vor allen anderen, dann meint er es auch so 😂 so bleibt uns kaum Zeit zum frühstücken, da will der Hase schon los und tatsächlich schaffen wir es fast vor 8 😜😂 als dann aber noch 4 Fahrrad Fahrer vor uns in den Weg einbogen, wäre es fast vorbei gewesen mit der guten Stimmung 😝🥴😜 aber Gott sei Dank haben die Fahrrad Fahrer uns noch ein Stück Ausblick auf Schwedens größten Wasserfall übrig gelassen und so genossen wir – fast allein – die gigantischen Wassermassen. Noch bevor der Touristenstrom anreiste, reisten wir bereits eine Stunde später wieder ab mit neuem tollen eindrücken aus diesem schönen Land 😍😄

Mit dem Tännforsen haben wir dann auch den nördlichsten Punkt unserer Reise erreicht. Auch wenn wir die Vildmarksvägen (eine Wildnisstraße) gerne noch gesehen hätten, fahren wir an diesem Punkt wieder Richtung Süden… Bzw zuerst mal Richtung Ostküste. Um die Wildnisstraße an der Grenze zu Lappland entspannt zu erkunden, bräuchten wir noch rund zwei Wochen und wir habrn Angst, dass es damn im Süden bzw die Heimreise stressig wird 🥴… Außerdem soll das Wetter hier nun schlechter werden und – so weit man der Wetterapp trauen kann, bleibt es an der Ostküste und im Süden schön ☀️☀️☀️😍😄
Auf dem Weg zur Ostküste halten wir an einem Badestrand bei Östersund an, wo wir uns ganz nett mit einer Familie aus Deutschland unterhalten, die bereits seit November auf Reisen sind, sowie mit Berlinern, die vor zwei Wochen nach Schweden ausgewandert sind. Echt super interessant! Aber wir sind schon froh, dass zu Hause unsere Familien, Freunde und unsere Heimat auf uns warten 😍😄
Unser nächster Stopp ist auf halber Strecke zwischen Östersund und Ostküste. Ein wunderschöner Picknickplatz am See mit Blümchen dekoriert und Steg ins Wasser.






Ihr seht, hier lässt es sich aushalten.. , 😄 der kleine Hase ist scion mit dem Kanu und der Angel unterwegs und die Kids und ich spielen noch gemütlich im Bett, schauen Bücher an, basteln und freuen uns auf den entspannten Tag am See. ☀️☀️☀️