Ein Tag im Regen ☔ (2.8.)

Nachdem wir mit der Fähre in Tjotta angekommen sind, war es nicht mehr weit zu unserem Stellplatz, ein Wanderparkplatz unter den sieben Schwestern – eine Gebirgeskette mit sieben Gipfeln. Da es bewölkt war, war es schon relativ dämmrig. Auf dem Weg dahin wurde das Auto vor uns plötzlich langsamer und schaltete den Warnblinker ein… Wildlife??? Nein, nur Schafe 😄 ein Stück weiter dann wieder Warnblinker und tatsächlich!! dieses Mal waren es Elche!!Zwei standen relativ nah an der Straße auf offenem Feld und weiter hinten grasten noch einige mehr!!! Echt beeindruckende Tiere!! So groß!! Und mit richtigem Geweih!! In Kanada hatten wir ja bisher nur Elchkühe und junge Elche ohne Geweih gesehen 😉

Am nächsten Morgen (3.8.)war es immer noch regnerisch und die Wolken hingen ziemlich tief. Wir genossen es, gemeinsam im Bett zu liegen und zu kuscheln und zu spielen. Wir verbrachten den ganzen Vormittag im Jean-Luc und hatten viel Spaß zusammen 🙂 irgendwann, es hatte schön seit einiger Zeit nicht mehr geregnet, beschlossen wir, doch noch eine Wanderung zu machen. Ungefähr 2 1/2 Stunden sollten es zu einem Gipfel der sieben Schwestern sein. Es war bewölkt, aber trocken und wir starteten. Über eine Schafweide 🐑 und durch ein Wäldchen 🌳 ging der Weg den Berg hinauf. Allerdings wurde es steiler und teilweise matschig und entgegenkommende berichteten uns, dass es oben ziemlich rutschig sei. Also beschlossen wir, die Tour abzukurzen und wanderten nur bis zum Wasserfall und danach wieder zurück zu Jean-Luc 😄 dort angekommen fing es dann auch wieder zu regnen an… Also alles richtig gemacht 😉

Den Nachmittag verbrachten wir abwechselnd mit Auto fahren, auf die Fähre warten und Fähre fahren. Bei einer längeren Pause am Rastplatz gab’s ne Babymassage und beim Warten auf die Fähre kochten wir Suppe. Auch wenn wir uns erst an diesen regen gewöhnen mussten, nach so tollem Wetter, ist es eigentlich ganz ok. Es ist immer wieder trocken und auch die Sicht ist immer wieder ganz gut und wir hoffen einfach darauf, dass es auf den Vesteralen und den Lofoten dann wieder schöner ist ☀️☀️😄

Inzwischen sind wir übrigens am Polarkreis angekommen und nicht mehr weit weg von Bodo, wo die Fähre auf die Lofoten geht. Wir haben uns aber dazu entschlossen, den Landweg hoch nach Andenes zu nehmen und über die Lofoten zurück nach Bodo zu fahren, da das Wetter für die nächsten Tage wohl nicht allzu gut sein soll. Wir machen auf jeden Fall das beste daraus und unsere Stimmung ist eher heiter ☀ als wolkig ⛅ 😄

Luxusstellplatz (3.-4.8.)

Als wir an unserem Stellplatz ankommen, sehen wir kaum etwas von unserer Umgebung, da die Wolken sehr tief hängen. Immer wieder regnet es auch. Abends gibt’s noch Würstchen mit Ei und Salat, dazu geröstete Brot und wir verbringen eine gemütliche Zeit im Jean-Luc. Am nächsten Morgen regnet es noch ein bisschen, doch es reißt auf und irgendwann scheint sogar die Sonne. So können wir doch noch die fabelhafte Aussicht genießen, die sogar zwei Gletscherzungen beinhaltet. Wir nutzen unseren luxuriösen Stellplatz aus. Laden den Kamera Akku an der Steckdose auf der Toilette und lassen Emil ein warmes Bad ein – wenn schon warmes Wasser da ist, muss man das ausnutzen 😄

Juhu, Gletschertour

Um 11:15 Uhr starten wir mit dem Boot über den Fjord, wo wir auf der anderen Seite schon den Gletscher sehen. Von dort aus wandern wir 3 km auf einem breiten Feldweg an wiesen entlang, vorbei an den Schafen und durch ein schönes Wäldchen. Wie im Wichtelland sieht es aus 😍 es geht noch ein Stück über die Felsen den Berg hinauf. Bevor wir hinter eine Kuppe einen direkten Blick auf den nähen Gletscher haben. Noch ist es trocken, aber die Wolken kommen schon tiefer. Wir genießen den atemberaubenden Anblick, lassen uns noch fotografieren und machen uns auf den Rückweg. Unten machen wir dann erstmal eine Still – Pause unterm Regenschirm, denn inzwischen hat es begonnen zu niesenln. Emil ist fasziniert vom. bunten Regenschirm und hat kaum Zeit zum Trinken. Zurück im Tuch schaut Emil interessiert und fasziniert seine Umwelt an, vor allem natürlich Bäume 😄 im Regen laufen wir zurück zum Boot 🛥, wo wir noch ein trockenes Plätzchen im Inneren finden. Mal wieder eine schöne Tour 👍 und so schlimm ist das mit dem Regen auch gar nicht, wenn man sich erstmal dran gewöhnt hat, dass es jetzt halt nicht mehr sonnige 25 grad hat 😉